Zunächst die Definition:
Definition: Kontextwechsel
Definition
Unter einem Kontextwechsel (engl. context switch) oder genauer einem Prozess-Kontextwechsel auf der CPU versteht man alle erforderlichen Tätigkeiten, um einen gerade auf der CPU aktiven Prozess A, durch einen anderen Prozess B zu ersetzen.
Diese Tätigkeiten werden vom Steuerwerk der CPU in Zusammenarbeit mit dem Betriebssystem durchgeführt.
Erforderliche Tätigkeiten
Zu den erforderlichen Tätigkeiten gehören unter anderem:
- Sichere alle notwendigen Registerinformationen des scheidenden Prozesses A an einer bekannten Stelle (damit sie von dort später wiederhergestellt werden können).
- Lade alle notwendigen Registerinformationen des neuen Prozesses B in die entsprechenden Register auf der CPU.
- Lade alle notwendigen Befehle und Daten des neuen Prozesses B in den Cache.
Es ist leicht verständlich, dass jeder Kontextwechsel eine gewisse Zeit für seine Durchführung beansprucht.
Aufgabe 1
Aufgabe
Diskutiere in deiner Lerngruppe:
- Ist die in einen (bzw. mehrere) Kontextwechsel investierte Zeit positiv oder negativ im Hinblick auf die Bedürfnisse eines Anwenders an das Gesamtsystem?
- Gibt es verschiedene "Arten von Anwendern", die hier berücksichtigt werden sollten?
- Welche Arten fallen dir ein?
- Welche positiven bzw. negativen Aspekte sind für die einzelnen Anwenderarten zu unterscheiden?
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