Beim Scheduling geht es um die Zuteilung des Betriebsmittels CPU zu den einzelnen Prozessen.
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Unter Scheduling (genauer: Prozess-Scheduling oder CPU-Scheduling) versteht man die Tätigkeit des Aufteilens der verfügbaren Prozessorzeit auf alle Prozesse.
Es sei an die im Kapitel Nur ein Prozessor mit einem Kern genannte Bedingung erinnert.
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Unter einem Scheduler (genauer: Prozess-Scheduler oder CPU-Scheduler) versteht man den Teil des Betriebssystems, welcher die Scheduling-Tätigkeit durchführt.
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Man spricht von non-preemtive Scheduling (oder auf deutsch: nicht-unterbrechendes Scheduling oder nicht-verdrängendes Scheduling), wenn ein Prozess die exklusive Nutzung der CPU nur dann aufgeben muss, wenn er
Hierbei ist es also denkbar, dass ein Prozess, sobald er die CPU bekommt, diese erst wieder bei seiner Terminierung abgibt, egal wie lange es bis dahin dauert.
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Man spricht von preemtive Scheduling (oder auf deutsch: unterbrechendes Scheduling oder verdrängendes Scheduling), wenn einem Prozess die exklusive Nutzung der CPU zu einem beliebigen Zeitpunkt entzogen werden kann, um sie einem anderen Prozess zu übertragen.
Üblicherweise wird die Prozessorzeit dabei in kleine Zeiteinheiten eingeteilt und (spätestens) am Ende dieser Zeiteinheit entscheidet der Scheduler neu darüber, welcher Prozess als nächstes die CPU bekommt.
Ist es beim unterbrechenden Scheduling denkbar, dass am Ende der Zeiteinheit der Scheduler dem gerade unterbrochenen Prozess erneut die CPU zuteilt, ohne dass zwischendurch ein anderer Prozess an der Reihe war?
Diskutiere mögliche dafür- oder dagegen-sprechende Gründe in deiner Lerngruppe!
Bei den Erläuterungen zum preemtiven Schedulung heisst es: "(spätestens) am Ende dieser Zeiteinheit entscheidet der Scheduler neu".
Nenne mindestens zwei Gründe, warum der Scheduler auch schon früher als am Ende der Zeiteinheit eine Scheduling-Entscheidung treffen könnte.
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