Der niederländische Informatiker Edsger Wybe Dijkstra hat das Semaphor-Konzept in den 1960er-Jahren entwickelt, und in seinem Artikel Co-Operating Sequential Processes vorgestellt. Auf Wikipedia findet sich ein Hinweis zur Namensherkunft des Begriffs Semaphor.
{{#index:Semaphor|P()-Operation|up()-Operation|V()-Operation|down()-Operation}}
Unter einem Semaphor versteht man eine Datenstruktur, welche einen ganzzahligen Zähler, sowie eine Warteschlange bereitstellt. Zusätzlich sind zwei atomare Operationen P() und V() auf diese Datenstruktur definiert.
Ein ganzzahliger Zähler ist in der Programmierung beispielsweise eine einfache Integer-Variable. Eine Warteschlange ist eine klassische Datenstruktur in der Informatik, die nach dem FIFO-Prinzip (First In, First Out) arbeitet. Sie dient hier zur geordneten Aufnahme von Prozessen.
Die Operation P() wird in einigen Quellen auch als down()-Operation betitelt, analog up() für V().
{{#index:Semaphor, Arbeitsweise|Arbeitsweise Semaphor}}
{{#index:Mutex|mutal exclusion|gegenseitiger Ausschluss}}
Unter einem Mutex (als Abkürzung für MUTal EXclusion, auf deutsch: gegenseitiger Ausschluss) versteht man einen binären Semaphor.
Dieses Kapitel wird in der weiterführenden Literatur behandelt:
Weiterführende Literatur
{{#index:Semaphore|Dijkstra|Edsger Wybe Dijkstra}} Mandl 2013 erläutert das Semaphor-Konzept in Kapitel 6.2.2. Die Lektüre dieser Quelle sei ausdrücklich empfohlen.
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