Unter dem File Allocation Table (kurz: FAT, auf deutsch: Dateizuordnungstabelle) versteht man eine Tabelle, über die einerseits eine Zuordnung von Clustern zu Dateien verwaltet wird. Andererseits gibt die FAT Aufschluss über freie und belegte Cluster eines Dateisystems.
Im Zuge der technologischen Weiterentwicklung wurden seit Mitte der 1970er-Jahre verschiedene FAT-Versionen entwickelt. Unter anderem waren dies:
Diese Versionen unterscheiden sich beispielsweise in der maximal unterstützten Dateigröße und Dateisystemgröße.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine einfache FAT, bestehend nur aus einer einzelnen Spalte. Die einzelnen Zeilen dieser Spalte sind durch die laufende Cluster-Nummer nummeriert.
Aus dem FAT-Beispiel der vorangegangenen Abbildung ist erkennbar, dass die Cluster mit den folgenden Nummern noch frei sind:
4, 7, 10, 13, 14, 18, 19, 28 und 30.
Sobald eine weitere Datei auf dem durch diese FAT verwaltete Dateisystem gespeichert werden soll, kann die Datei - entsprechend ihrer Größe - auf diese freien Cluster verteilt werden.
Beim Zugriff auf eine Datei, welche auf einem Dateisystem gespeichert ist, das durch die FAT aus der vorangegangenen Abbildung verwaltet wird, muss das Betriebssystem die zu dieser Datei gehörigen Cluster ermitteln. Dies ist beispielsweise wie folgt möglich:
Somit kann der Inhalt der Datei computer.txt dieses Beispiels durch die Inhalte der folgenden Cluster zusammengesetzt werden:
6, 9, 24, 2, 8
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