3.2.10.2.4 Round Robin

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{{#index:Round Robin|RR|Scheduling, RR}}
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Dieses Thema wird in der weiterführenden Literatur behandelt:
Round Robin (RR) ist ein Scheduling-Verfahren, welches die zur Verfügung stehende CPU-Zeit in kleine [[Scheduling#Definition:_Zeitscheibe_.28Quantum.29|Zeitscheiben]] einteilt. Alle Prozesse werden in eine initiale Reihenfolge gebracht und der erste Prozess bekommt die CPU. Er darf diese genau bis zum Ablauf seines [[Scheduling#Definition:_Zeitscheibe_.28Quantum.29|Zeit-Quantums]] nutzen, anschließend wird er unterbrochen und der nächste Prozess in der Reihefolge ist am Zug. Auch hier findet wieder eine Unterbrechung am Ende des [[Scheduling#Definition:_Zeitscheibe_.28Quantum.29|Quantums]] statt, usw. Nach dem letzten Prozess ist wieder der Erste an der Reihe.
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<loop_area type="notice">'''Weiterführende Literatur'''<br>
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<cite>Mandl+2013</cite> erläutert dieses Thema in Kapitel 5.2 (Scheduling-Verfahren). Die Lektüre dieser Quelle sei ausdrücklich empfohlen.<br />
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Studierende sind oftmals berechtigt, eine PDF-Version dieses Buches ohne entstehende Kosten [[Hinweise für Studierende#Downloadbare Bücher von Springerlink|über ihre Hochschulen von Springerlink zu beziehen.]]
In gewisser Weise ergänzt RR das [[First Come First Serve|FCFS-Verfahren]] um eine [[Scheduling#Definition:_Zeitscheibe_.28Quantum.29|Zeitscheibe]]. Alle Prozesse werden gleich behandelt, es gubt keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Prioritäten.
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==== Optimale Länge einer Zeitscheibe ====
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Es drängt sich die Frage nach der optimalen Länge einer Zeitscheibe auf. Sie soll nicht zu lang und nicht zu kurz sein. (Was eine herrlich diplomatische Antwort darstellt.)
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==== Weiterführende Literatur ====
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RR wird u.a. behandelt bei:
* <cite>Eisenhardt+et.al.+2007</cite>, Kapitel 9.2.4
* <cite>Glatz+2010</cite>, Kapitel 3.4.3
* <cite>Mandl+2013</cite>, Kapitel 5.2
* <cite>Strelen+2012</cite>, Kapitel 4.1
* <cite>Tanenbaum+2009</cite>, Kapitel 2.4.2
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und kann dort - je nach Verfügbarkeit der Quellen - nachgelesen werden.
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==== Aufgabe 1 ====
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<loop_task title="Zu kurz oder zu lang">
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Es ist denkbar, dass das Betriebssystem deines PCs oder Laptops nach dem RR-Verfahren arbeitet. Was ist zu befürchten,
* wenn das Quantum zu kurz gewählt ist?
* wenn das Quantum zu lang gewählt ist?
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==== Aufgabe 2 ====
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<loop_task title="RR und E/A-lastige Prozesse">
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Dem RR-Verfahren wird nachgesagt, dass es E/A-lastige Prozesse benachteiligt.</p>
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Überlege, recherchiere und diskutiere in deiner Lerngruppe:
* Was versteht man unter E/A-lastigen Prozessen?
* Warum kommt es zu einer Benachteiligung?
* Macht es einen Unterschied, ob gerade sehr viele oder nur sehr wenige Prozesse auf dem System gestartet sind?
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Version vom 31. Oktober 2013, 16:47 Uhr

{{#index:Round Robin|RR|Scheduling, RR}} Round Robin (RR) ist ein Scheduling-Verfahren, welches die zur Verfügung stehende CPU-Zeit in kleine Zeitscheiben einteilt. Alle Prozesse werden in eine initiale Reihenfolge gebracht und der erste Prozess bekommt die CPU. Er darf diese genau bis zum Ablauf seines Zeit-Quantums nutzen, anschließend wird er unterbrochen und der nächste Prozess in der Reihefolge ist am Zug. Auch hier findet wieder eine Unterbrechung am Ende des Quantums statt, usw. Nach dem letzten Prozess ist wieder der Erste an der Reihe.

Hinweis

In gewisser Weise ergänzt RR das FCFS-Verfahren um eine Zeitscheibe. Alle Prozesse werden gleich behandelt, es gubt keine Unterscheidung zwischen verschiedenen Prioritäten.


Optimale Länge einer Zeitscheibe

Es drängt sich die Frage nach der optimalen Länge einer Zeitscheibe auf. Sie soll nicht zu lang und nicht zu kurz sein. (Was eine herrlich diplomatische Antwort darstellt.)


Weiterführende Literatur

RR wird u.a. behandelt bei:

und kann dort - je nach Verfügbarkeit der Quellen - nachgelesen werden.


Aufgabe 1

Aufgabe

Es ist denkbar, dass das Betriebssystem deines PCs oder Laptops nach dem RR-Verfahren arbeitet. Was ist zu befürchten,

  • wenn das Quantum zu kurz gewählt ist?
  • wenn das Quantum zu lang gewählt ist?


Aufgabe 2

Aufgabe

Dem RR-Verfahren wird nachgesagt, dass es E/A-lastige Prozesse benachteiligt.

Überlege, recherchiere und diskutiere in deiner Lerngruppe:

  • Was versteht man unter E/A-lastigen Prozessen?
  • Warum kommt es zu einer Benachteiligung?
  • Macht es einen Unterschied, ob gerade sehr viele oder nur sehr wenige Prozesse auf dem System gestartet sind?



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