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==== Aufgabe 4 ==== | |||
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<loop_area type="task"> | |||
<loop_task title="Du bist jetzt die MMU"> | |||
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Betrachte die [http://vfhcab.oncampus.de/mediawiki/images/vfhcab/3/39/Seitentabelle-4gb.jpg Seitentabelle oben]. | |||
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Rechne mit Hilfe der Seitentabelle die folgenden virtuellen Adressen in physikalische Adressen um: | |||
* 0000 0000 0000 0010 1111 0000 0101 0000 | |||
* 0000 0000 0000 0011 1000 0110 0111 0111 | |||
* 0000 0000 0000 0101 1100 0100 1110 1111 | |||
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Hinweis:<br/> | |||
Gehe davon aus, dass die Zeilen in der Seitentabelle von unten nach oben durchnummeriert sind: | |||
* Die Zeile ganz unten ist die ''Zeile Nr. 0''. | |||
* Die Zeile ganz oben ist die ''Zeile Nr. 65.535''. | |||
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Seitentabellen werden benötigt, damit die MMU die Umrechnung einer virtuellen Adresse in eine physikalische Adresse vornehmen kann. Da der Begriff Seitentabellen hier bereits in der Mehrzahl benutzt wird, deutet dies darauf hin, dass es nicht nur eine einzige, sondern mehrere Seitentabellen gibt.
Für jeden einzelnen vom Betriebssystem zu verwaltenden virtuellen Adressraum gibt es jeweils eine zugehörige Seitentabelle. Anders ausgedrückt besitzt jeder Prozess seine eigene Seitentabelle, da ja auch jeder Prozess seinen eigenen virtuellen Adressraum besitzt.
Je nach Betriebssystem kommen entweder einstufige Seitentabellen oder mehrstufige Seitentabellen zum Einsatz.
Damit die Hintergründe zu einstufigen Seitentabellen verstanden werden können, sind zunächst einige Umrechnungen nötig. Dies geschicht in der folgenden Aufgabe:
Ein Computersystem arbeitet mit der virtuellen Speicherverwaltung. Es gelten folgende Voraussetzungen:
Berechne:
Die bei den Umrechnungen ermittelten Werte werden in dem folgenden Video wieder aufgegriffen. Es erklärt die Hintergründe einer einstufigen Seitentabelle und wie die MMU diese nutzt.
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Das im Video erläuterte Beispiel geht davon aus, dass in den betrachteten Rechner ein physikalischer Speicher (RAM) von 512 KiB eingebaut ist. Jedem Prozess wird vom Betriebssystem ein virtueller Speicher von 4 GiB zugewiesen. Aus diesen Voraussetzungen ergeben sich die Adresslängen:
Basiert das betrachtete Rechnersystem hingegen auf anderen Speichergrößen, so ändern sich auch die Adresslängen (siehe Aufgabe 3 unten).
In der folgenden Abbildung sieht man die im Video gezeigte Seitentabelle:
Betrachte die Seitentabelle aus der vorangegangenen Abbildung.
Ein Rechnersystem besitzt einen physikalischen Speicher (RAM) von 64 KiB. Das Betriebssystem weist jedem Prozess einen virtuellen Speicher von 128 KiB zu.
Hinweis:
Wenn du schon ein gewisses Verständnis für dieses Thema entwickelt hast, dann hast du bereits bemerkt, dass innerhalb dieser Aufgabe eine wichtige Vorraussetzung nicht genannt wurde. In dem Video ist sie hingegen genannt!
Denke erst nach, schaue dir das Video nochmals an, und diskutiere in deiner Lerngruppe. Dann brauchst du den folgenden Tipp sicher nicht.
Betrachte die Seitentabelle oben.
Rechne mit Hilfe der Seitentabelle die folgenden virtuellen Adressen in physikalische Adressen um:
Hinweis:
Gehe davon aus, dass die Zeilen in der Seitentabelle von unten nach oben durchnummeriert sind:
Mandl 2013 Kap. 7.2.1, Abb 7-14.
Mandl 2013 Kap. 7.2.1, Abb 7-15, Abb 7-16.
Seitentabelleneintrag: Mandl 2013 Kap. 7.2.1, Abb 7-17.
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