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Basiert das betrachtete Rechnersystem hingegen auf anderen Speichergrößen, so ändern sich auch die Adresslängen. | |||
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==== Aufgabe 2 ==== | |||
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<loop_area type="task"> | |||
<loop_task title="NUr 64 KiB RAM"> | |||
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Ein Rechnersystem besitzt einen physikalischen Speicher (RAM) von 64 KiB. Das Betriebssystem weist jedem Prozess einen virtuellen Speicher von 128 KiB zu. | |||
* Welche Länge hat eine physikalische Adresse? | |||
* Welche Länge hat eine virtuelle Adresse? | |||
* Wie ist die einstufige Seitentabelle in diesem Fall aufgebaut? | |||
* Wie viele Zeilen besitzt die Seitentabelle? | |||
* Erkläre an einem Beispiel, wie die Umrechnung einer virtuellen in eine physikalische Adresse funktioniert. | |||
* Gehe in deinem Beispiel davon aus, dass das zehnte Byte innerhalb der betreffenden virtuellen Seite adressiert wird. | |||
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Hinweis:<br /> | |||
Wenn du schon ein gewisses Verständnis für dieses Thema entwickelt hast, dann hast du bereits bemerkt, dass innerhalb dieser Aufgabe eine wichtige Vorraussetzung nicht genannt wurde. In dem [http://youtu.be/aSSmsETQARw Video] ist sie hingegen genannt! | |||
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Denke erst nach, schaue dir das [http://youtu.be/aSSmsETQARw Video] nochmals an, und diskutiere in deiner Lerngruppe. Dann brauchst du den folgenden Tipp sicher nicht. | |||
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<spoiler text="Tipp"> | |||
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HA! Du brauchst den Tipp ja doch! | |||
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Du kannst die Aufgabe nur dann vollständig lösen, wenn du die Größe eines Seitenrahmens festlegst. In dem [http://youtu.be/aSSmsETQARw Video] wurde das getan, aber der dort verwendete Wert ist für diese Aufgabe viel zu groß. Wähle lieber einen sinnvollen kleineren Wert. | |||
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Bedenke auch, dass die Größe eines Seitenrahmens identisch mit der Größe einer virtuellen Seite sein muss. | |||
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<cite>Mandl+2013</cite> Kap. 7.2.1, Abb 7-14. | <cite>Mandl+2013</cite> Kap. 7.2.1, Abb 7-14. |
Seitentabellen werden benötigt, damit die MMU die Umrechnung einer virtuellen Adresse in eine physikalische Adresse vornehmen kann. Da der Begriff Seitentabellen hier bereits in der Mehrzahl benutzt wird, deutet dies darauf hin, dass es nicht nur eine einzige, sondern mehrere Seitentabellen gibt.
Für jeden einzelnen vom Betriebssystem zu verwaltenden virtuellen Adressraum gibt es jeweils eine zugehörige Seitentabelle. Anders ausgedrückt besitzt jeder Prozess seine eigene Seitentabelle, da ja auch jeder Prozess seinen eigenen virtuellen Adressraum besitzt.
Je nach Betriebssystem kommen entweder einstufige Seitentabellen oder mehrstufige Seitentabellen zum Einsatz.
Damit die Hintergründe zu einstufigen Seitentabellen verstanden werden können, sind zunächst einige Umrechnungen nötig. Dies geschicht in der folgenden Aufgabe:
Ein Computersystem arbeitet mit der virtuellen Speicherverwaltung. Es gelten folgende Voraussetzungen:
Berechne:
Die bei den Umrechnungen ermittelten Werte werden in dem folgenden Video wieder aufgegriffen. Es erklärt die Hintergründe einer einstufigen Seitentabelle und wie die MMU diese nutzt.
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Das im Video erläuterte Beispiel geht davon aus, dass in den betrachteten Rechner ein physikalischer Speicher (RAM) von 512 KiB eingebaut ist. Jedem Prozess wird vom Betriebssystem ein virtueller Speicher von 4 GiB zugewiesen. Aus diesen Voraussetzungen ergeben sich die Adresslängen:
Basiert das betrachtete Rechnersystem hingegen auf anderen Speichergrößen, so ändern sich auch die Adresslängen.
Ein Rechnersystem besitzt einen physikalischen Speicher (RAM) von 64 KiB. Das Betriebssystem weist jedem Prozess einen virtuellen Speicher von 128 KiB zu.
Hinweis:
Wenn du schon ein gewisses Verständnis für dieses Thema entwickelt hast, dann hast du bereits bemerkt, dass innerhalb dieser Aufgabe eine wichtige Vorraussetzung nicht genannt wurde. In dem Video ist sie hingegen genannt!
Denke erst nach, schaue dir das Video nochmals an, und diskutiere in deiner Lerngruppe. Dann brauchst du den folgenden Tipp sicher nicht.
Mandl 2013 Kap. 7.2.1, Abb 7-14.
Mandl 2013 Kap. 7.2.1, Abb 7-15, Abb 7-16.
Seitentabelleneintrag: Mandl 2013 Kap. 7.2.1, Abb 7-17.
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