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Eine etwas vereinfachte Darstellung für einen Prozess, der Daten in eine (bereits geöffnete) Datei auf der Festplatte schreiben möchte: | Eine etwas vereinfachte Darstellung für einen Prozess, der Daten in eine (bereits geöffnete) Datei auf der Festplatte schreiben möchte: | ||
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* Der Prozess tätigt einen Systemaufruf zum Schreiben von Daten in eine Datei. | * Der Prozess tätigt einen Systemaufruf zum Schreiben von Daten in eine Datei. | ||
* Durch den Systemaufruf kommt das Betriebssystem zur Ausführung. | * Durch den Systemaufruf kommt das Betriebssystem zur Ausführung. | ||
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* Die Geräteverwaltung identifiziert die Festplatte als gewünschtes Gerät und sorgt dafür, dass Adresse 3 072 (siehe Beispiel oben) in den Programmzähler geladen wird. | * Die Geräteverwaltung identifiziert die Festplatte als gewünschtes Gerät und sorgt dafür, dass Adresse 3 072 (siehe Beispiel oben) in den Programmzähler geladen wird. | ||
* Die CPU beginnt mit der Ausführung des vom Treiber bereitgestellten Maschinencodes. | * Die CPU beginnt mit der Ausführung des vom Treiber bereitgestellten Maschinencodes. | ||
* Der | * Die einzelnen Befehle des Maschinencodes der Treiberfunktion werden ausgeführt, dabei wird: | ||
** Der betreffende Block auf der Festplatte identifiziert (ggf. auch nacheinander mehrere Blöcke) | |||
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<div class="autoit_do_not_print"> | <div class="autoit_do_not_print"> |
Blockorientierte Geräte übertragen Daten jeweils in kompletten Blöcken. Dies gilt sowohl beim Lesen von diesem Gerät, als auch beim Schreiben auf selbiges. Typische Blockgrößen liegen zwischen 512 und 32 768 Byte. Jeder Datenblock ist direkt adressierbar.
Beispiele für blockorientierte Geräte sind:
Eine Festplatte arbeite mit einer Blockgröße von 512 Byte. In Datenblock Nr. 723 soll das fünfte Byte geändert werden. Der folgende Ablauf ist dafür nötig:
Es können also immer nur komplette Datenblöcke ( in diesem Beispiel 512 Byte) gelesen oder geschrieben werden.
Der betreffende Datenblock wird direkt adressiert ( Nr. 723).
Die Geräteverwaltung definiert üblicherweise eine Standardschnittstelle, welche die Treiber aller blockorientierten Geräte unterstützen müssen. Darin vorgesehen sind beispielsweise Funktionen für
Diese Funktionen werden vom Gerätetreiber implementiert.
Ist ein blockorientiertes Gerät am System angeschlossen, so wird sein Treiber (z.B. beim Systemstart) in den Hauptspeicher geladen. Der Treiber implementiert (u.a.) die Funktionen
Durch das Laden des Treibers in den Hauptspeicher steht ab diesem Moment fest, ab welcher Adresse im Hauptspeicher der ausführbare Code der genannten Funktionen beginnt. Dies gilt für jeden geladenen Treiber, also für jedes unterstützte Gerät.
Zum Beispiel für die Festplatte
und für den DVD-Brenner
und so fort für jeden weiteren Treiber eines blockorientiertes Geräts.
Die Geräteverwaltung wird über die Startadressen der implementierten Funktionen informiert und verwaltet diese entsprechend für alle unterstützten blockorientierten Geräte. Ab diesem Moment steht das Gerät für die Nutzung durch die Geräteverwaltung, durch das Betriebssystem und/oder einen Prozess zur Verfügung.
Eine etwas vereinfachte Darstellung für einen Prozess, der Daten in eine (bereits geöffnete) Datei auf der Festplatte schreiben möchte:
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