3.3 Speicherverwaltung

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 37: Zeile 37:
<p>
<p>
Als dann später Basis- und Limitregister abgeschafft und durch die Memory Management Unit (MMU) ersetzt wurden, kam die virtuelle Speicherverwaltung ins Spiel.
Als dann später Basis- und Limitregister abgeschafft und durch die Memory Management Unit (MMU) ersetzt wurden, kam die virtuelle Speicherverwaltung ins Spiel.
</p>
<p>
In beiden Fällen musste das jeweils eingesetzte Betriebssystem mit der erwähnten Hardware (Register ode MMU) zusammenarbeiten.
</p>
</p>



Version vom 19. November 2013, 23:30 Uhr

Zunächst die Definition:


Definition: Speicherverwaltung

{{#index:Speicherverwaltung|Hauptspeicherverwaltung}}

Definition

Die Speicherverwaltung oder Hauptspeicherverwaltung ist ein Teil des Betriebssystems und erledigt alle erforderlichen Arbeiten zur Verwaltung des physikalischen und des virtuellen Speichers eines Computers.


Physikalischer Speicher (RAM) ist in jedem Rechner eingebaut. In diesem Video sind (u.a.) die Speichermodule zu sehen, in dieser Abbildung erkennt man die RAM-Stckplätze, welche die Verbindung zwischen Speichermodul und Bussystem herstellen.

Ob bei der Arbeit mit einem Computersystem auch virtueller Speicher zum Einsatz kommt, hängt vom verwendeten Betriebssystem ab. Die Speicherverwaltung des Betriebssystems muss die virtuelle Speicherverwaltung implementieren. Andernfalls kommt kein virtueller Speicher zum Einsatz.

Hinweis

Bedenke: Virtueller Speicher existiert nur in der Vorstellung, alle Daten müssen entweder im physikalischen Speicher abgelegt werden, oder in einen Hintergrundspeicher wie die Festplatte ausgelagert sein. Aber die Implementierung einer virtuellen Speicherverwaltung vereinfacht und flexibilisiert Vieles.

Erinnert sei an dieser Stelle an das Basis- und das Limitregister, welche auf alten CPUs zu finden waren. Hiermit wurde lediglich physikalischer Speicher verwaltet.

Als dann später Basis- und Limitregister abgeschafft und durch die Memory Management Unit (MMU) ersetzt wurden, kam die virtuelle Speicherverwaltung ins Spiel.

In beiden Fällen musste das jeweils eingesetzte Betriebssystem mit der erwähnten Hardware (Register ode MMU) zusammenarbeiten.




Die geplanten Inhalte orientieren sich an dieser weiterführenden Literatur:

Hinweis

Weiterführende Literatur

Die hier verlinkte Online-Ausgabe eines Lehrtextes der Otto-Friedrich-Universität Bamberg liefert in Teil III "Betriebssysteme" (Kapitel 8 bis 11) detaillierte Informationen zu Betriebssystemen. Die Lektüre dieser Quelle sei unter Beachtung der geltenden Lizenz ausdrücklich empfohlen.

Autoren: Martin Eisenhardt, Andreas Henrich, Stefanie Sieber
Rechner- und Betriebssysteme, Kommunikationssysteme, Verteilte Systeme
http://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/wiai_lehrstuehle/medieninformatik/Dateien/Publikationen/2007/eisenhardt-rbkvs-1.0.pdf

Dieses Werk steht unter der Creative Commons BY-NC-ND-Lizenz
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/

Hinweis

Weiterführende Literatur

Mandl 2013 erläutert im kompletten Buch ausführlich das Thema Betriebssysteme. Es sei als Begleitlektüre ausdrücklich empfohlen.

Studierende sind oftmals berechtigt, eine PDF-Version dieses Buches ohne entstehende Kosten über ihre Hochschulen von Springerlink zu beziehen.



Diese Seite steht unter der Creative Commons Namensnennung 3.0 Unported Lizenz http://i.creativecommons.org/l/by/3.0/80x15.png