3.1.9 Vom Batch-Job zum Multitasking

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Diese geänderte Vorgehensweise markiert einen gewaltigen Meilenstein in der Informatik, da sich hierdurch - neben einer besseren Auslastung des Rechners - ganz andere Möglichkeiten in der Interaktion zwischen dem Computersystem und dem Anwender auftun.
Diese geänderte Vorgehensweise markiert einen gewaltigen Meilenstein in der Informatik, da sich hierdurch - neben einer besseren Auslastung des Rechners - ganz andere Möglichkeiten in der Interaktion zwischen dem Computersystem und dem Anwender auftun.
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Sobald ein bislang auf der CPU aktiver Prozess vom Prozessor genommen wird, um einem anderen Prozess Platz zu machen, spricht man von einem [[Kontextwechsel]].
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== So geht es weiter: ==
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Version vom 3. März 2015, 14:47 Uhr

Vom Batch-Job zum Multitasking

Der Weg von den Batch-Jobs zum Multitasking gleicht einer Zeitreise.


Batch-Jobs

In den Anfangsjahren der Rechnerentwicklung wurden auszuführende Programme als sogenannte Batch-Jobs verarbeitet (Stapelbetrieb). Auf diese Verfahrensweise wurde in den Kapiteln Gesamtbild der Programmausführung und Mehrere Prozesse gleichzeitig im Speicher eingegangen.

Jeder Prozess (Batch-Job) wurde nach dem Start komplett bis zu seinem Ende bearbeitet, erst im Anschluß startete der nächste Prozess (Batch-Job) und belegte die CPU ebenfalls bis zu seiner Terminierung. Entsprechend der Anzahl der Batch-Jobs wurde dieses Prinzip wiederholt, der letzte Prozess in der Reihe musste damit auch am längsten warten, bis er endlich gestartet wurde.


Multitasking

Im Kapitel Quasi-gleichzeitige Ausführung mehrerer Prozesse wurde erläutert, wie mehrere Prozesse sich bei ihrer Abarbeitung auf der CPU abwechseln können. Dieses Verfahren wird Multitasking genannt, oder auf deutsch Mehrprogrammbetrieb.

Diese geänderte Vorgehensweise markiert einen gewaltigen Meilenstein in der Informatik, da sich hierdurch - neben einer besseren Auslastung des Rechners - ganz andere Möglichkeiten in der Interaktion zwischen dem Computersystem und dem Anwender auftun.



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